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Raspberry Pi – Retro-Spielekonsole bauen [Anleitung]

Der Raspberry Pi lässt sich mit wenigen Handgriffen zur Retro-Spielekonsole umfunktionieren. Dank der Software Recalbox lassen sich so auf dem heimischen Fernseher die klassischen Videospiel-Systeme von Amiga über Mega Drive, Super Nintendo, Nintendo64 und PC Engine emulieren und alte Hits wie Mario Kart, Zelda & Sonic zocken. Die Installation ist erstaunlich einfach – ich zeige euch Schritt für Schritt, wie es geht.
 


Schwierigkeitsgrad:



 

Was wird benötigt?

[Letzte Aktualisierung: 27.04.2019]

 

Schritt 1: Raspberry Pi in das Gehäuse einbauen

Das NesPi Retro-Gehäuse sieht nicht nur schick aus, sondern bringt auch alle zur Montage benötigten Komponenten (inkl. Schraubendreher) mit. Der Einbau ist simpel und in wenigen Minuten erledigt. Dazu wird die Platine des Raspberry Pi mit zwei Schrauben im Gehäuse befestigt und die USB- und Netzwerkkabel mit dem Raspberry Pi verbunden. Zu guter Letzt muss der Power & Reset-Schalter des Gehäuses noch auf der GPIO-Pinleiste eingesteckt werden. Dem NesPi Gehäuse liegt zur guten Erklärung jedoch ein Einbauanleitung bei, sodass nichts schief gehen kann.

 

Schritt 2: SD-Karte vorbereiten

Es wird eine mindestens 16 GB große MicroSD-Karte benötigt. Die Macher von Recalbox empfehlen speziell die «Sandisk Ultra» Serie.

 

Schritt 3: Automatische Installation

Nun können wir die vorbereitete MicroSD-Karte in den Raspberry Pi stecken und den Fernseher über HMDI anschliessen. Ist alles eingesteckt, können wir den Raspberry Pi starten, indem wir das USB-Netzteil anschließen und den Power-Schalter vorne am Gehäuse drücken.

Das Recalbox OS wird nun automatisch entpackt und installiert. Diese dauert nicht länger als 5 Minuten und es sind keine weiteren Schritte notwendig. Nach abgeschlossener Installation startet der Raspberry Pi dann automatisch neu und schon erscheint das EmulationStation Frontend.

 

Schritt 4: Netzwerkverbindung

Nachdem Recallbox fertig installiert ist, wollen wir natürlich auch Spiele (ROMs) installieren. Grundvoraussetzung dafür ist jedoch eine Netzwerkverbindung. Um diese herzustellen, haben wir die üblichen zwei Möglichkeiten:

 

Schritt 5: Spiele/Roms installieren

Recalbox bringt bereits einige Spielen mit und man kann somit direkt loslegen. Will man jedoch weitere Spiele installieren, benötigt man die entsprechenden ROM-Dateien der Spiele. Diese findet man relativ einfach über Google (z.B. “Mario Kart SNES ROM”).

Wichtiger Hinweis: Bitte denkt daran, dass ihr nur Spiele herunterladen dürft, die ihr im Original auch besitzt.

Habt ihr die entsprechende ROMs zu den gewünschten Spielen, müssen wir uns nun zur Recalbox verbinden, um die Spiele auf den Raspberry Pi zu kopieren.

Netzlaufwerk verbinden

Windows:

Dazu geben wir “\\Recalbox” in die Adresszeile des Windows-Explorers ein und drücken Enter, um eine Verbindung zum Netzlaufwerk der Recalbox aufzubauen. Falls Windows nach einem benutzername und Passwort fragt, einfach “als Gast anmelden” anklicken.

macOS:

Unter macOS ist der Ablauf ähnlich. Wir gehen in den Finder → Gehe zu → Mit Server verbinden. Dort die Adresse “smb://Recalbox” eintippen und ebenfalls mit Enter bestätigen.

ROMs auf Recalbox kopieren

Dann öffnen wir “Share → Roms“. Die Ordner sind nach Konsolen sortiert, in welche die entsprechenden Rom-Dateien kopiert werden müssen (z.B. “snes” für Super Nintendo Entertainment System).

Spieleliste aktualisieren

Wenn die neuen Spiele auf das Netzlaufwerk kopiert wurden, müssen wir Recalbox diese noch bekannt machen. Das geschieht über “Hauptmenü → UI-Einstellungen → Spieleliste aktualisieren“. Fertig, der Spielspaß kann beginnen!

 

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